Mit ‘Lotus Notes’ getaggte Artikel

CRM und Lotus Notes

Sonntag, 04. Mai 2008

Mit CRM werden heute die Customer Relationship Managements bezeichnet, also das Kundenbeziehungsmanagement oder – einfacher gesagt – die Kundenpflege.
Dahinter steht vor allem der Gedanke, dass es wesentlich einfacher ist, einen vorhandenen Kundenstamm zu erhalten als einen neuen Kundenstamm aufzubauen. Vor diesem Hintergrund gewinnt CRM für jedes Untenehmen – ungeachtet seiner Größe – immer mehr an Bedeutung.
Das Ziel von CRM besteht vorrangig darin, die bereits vorhandenen Kunden direkt und effektiv anzusprechen. Dazu werden umfangreiche Datensammlungen angelegt, auf die jederzeit zugegriffen werden kann. So können auch eventuelle Schwachstellen in der Kommunikation mit dem Kunden offengelegt werden.
Im Einzelnen wird etwa das Kaufverhalten des Kunden analysiert, um gegebenenfalls hier durch geeignete Instrumente eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit und der Kauffrequenz zu erreichen. Bestehende Kunden können speziell für sie entwickelte Angebote enthalten, da alle relevanten Informationen sofort verfügbar sind.
Eine umfangreiche Datensammlung kann aber auch bei der Gewinnung von Neukunden hilfreich sein, da sich aus dem bestehenden Kundenstamm wichtige statistische Kennziffern ablesen lassen. Diese stellen eine bedeutende Hilfe dar bei der gezielten Ansprache von potentiellen Kunden.

Zur Erreichung dieser Ziele ist es wichtig, alle relevanten Informationen über den Kunden ständig zur Verfügung zu haben und nutzen zu können. Diese Informationen sollten im günstigsten Fall allen Mitarbeitern – ob im Service, im Marketing oder im Vertrieb tätig – zugänglich sein.

Durch ihren schon sehr häufigen Einsatz bietet sich als Plattform für CRM vor allem IBM Lotus Notes an. Rund 130 Millionen Anwender nutzen weltweit bereits dieses System von IBM. Es macht Sinn, wenn eine CRM-Lösung auf dieser weit verbreiteten Plattform aufsetzt. Für die Mitarbeiter ist der Umgang wesentlich einfacher, da sie das IBM-System bereits als Basissystem kennen. Deshalb erfolgt die Einarbeitung besonders rasch und mühelos. Die Mitarbeiter müssen sich nicht mit einer komplett neuartigen Bedienoberfläche auseinandersetzen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die CRM-Lösungen auf bestimmte Features von IBM Lotus Notes zurückgreifen. So können Termin- und Kontakt-Management, Workflow und das gesamte Mailsystem integriert werden.
Zudem spart das Unternehmen bei der Einführung Zeit und damit Geld. Im Gegensatz zu einem SQL-basierten CRM System kann die vorhandene Infrastruktur im technischen Bereich weiterhin genutzt werden.
Selbstverständlich sollten CRM-Systeme immer flexibel und veränderbar sein. So sind zahlreiche Module und Zusatzlösungen verschiedener Anbieter erhältlich, wodurch sich das CRM anpassen und erweitern lässt.

Ein CRM-System auf der Basis von IBM Lotus Notes ist also kostengünstig, effizient, einfach einzuführen und zukunftssicher, da durch die große Verbreitung auch die Weiterentwicklung gesichert ist.

GEDYS IntraWare wird von IBM für die beste Lotus Lösiung ausgezeichnet

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Kurz vor Weihnachten empfing die GEDYS IntraWare GmbH eine Botschaft, die sie mit besonderer Freude vernahm: Sie gehört zu den Gewinnern des diesjährigen IBM Lotus Awards. Mit diesem jährlich vergebenen Preis werden Unternehmen ausgezeichnet, die zu den Geschäftspartnern von IBM gehören und einen essentiellen Beitrag zur Erweiterung des Angebotes an Produkten, die auf Lotus Software aufbauen, leisten. Mit dem Lotus Award bedankt sich IBM für das Engagement der Unternehmen der IT-Branche bei der Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Softwarelösungen.

Um den Lotus Award bewarben sich Unternehmen aus insgesamt 30 Ländern von allen fünf Kontinenten. Sie konkurrierten um den begehrten Preis, indem sie ihre neuesten, auf Lotus basierenden, Entwicklungen präsentierten. Mit dem Lotus Award, der in 13 verschiedenen Kategorien vergeben wird, werden die Unternehmen ausgezeichnet, denen es am besten gelungen ist, Neuheiten auf den Markt zu bringen, die auf der Basis eines oder mehrerer der Produkte der Lotuspalette, wie Lotus Notes Domino, Lotus Sametime, Lotus Forms und Lotus Connections, aufbauen. Die GEDYS IntraWare GmbH stellte den Juroren die Lotus Notes CRM Lösung ‚GEDYS IntraWare 7’ vor, die Lotus Notes Domino als Plattform benutzt. Unterstützung erhielt der Softwarehersteller aus Petersberg bei Fulda von seinen Referenzkunden, die über ihre positiven Erfahrungen bei der Anwendung von ‚GEDYS IntraWare 7’ berichteten. GEDYS IntraWare konnte die Jury überzeugen und kam unter die drei Finalisten in der Kategorie ‚Best TOTAL Lotus Software Solution’, in der dieses Jahr erstmalig ein Preis vergeben wurde. Bei der Bewertung der CRM-Software GEDYS IntraWare 7 hoben die Juroren besonders die Funktionen der Software hervor, die den Unternehmensmitarbeitern verschiedener Bereiche eine noch effektivere Zusammenarbeit, als bisher gekannt, ermöglichen. Schließlich setzte sich GEDYS IntraWare gegen die beiden Mitfinalisten OpusNeo (Dänemark) und GIS (Deutschland) durch und gewann den Lotus Award in der Kategorie ‚Best TOTAL Lotus Software Solution.’

Offiziell wird der Preis auf der vom 21.01. bis 24.01.2008 stattfindenden weltweit größten Lotus-Konferenz, der Lotusphere, verliehen. Zu diesem Ereignis werden etwa 8.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Tagungsort dieser einmal jährlich durchgeführten Konferenz mit angeschlossener Messe ist Orlando, Florida. Dort wird die begehrte Trophäe von Mike Rhodin, dem Generalmanager von IBM Lotus an den Vertreter der GEDYS IntraWare GmbH übergeben.

Technik bindet keine Kunden!

Sonntag, 09. Dezember 2007

Jeder einzelne Kunde hat seine ganz speziellen Wünsche. Diese zu kennen und die Erwartungen des Kunden in jeder Beziehung zu übertreffen, sollte das Ziel des vollendeten Customer Relationship Managements (CRM) sein. Zufriedene Kunden sind die beste Visitenkarte für jedes Unternehmen. Um die richtigen Kunden begeistern und langfristig binden zu können, ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen erforderlich.

Viele Unternehmen erhoffen sich vom Boom der Neuen Medien wahre Wunder. Sie glauben, nur weil es immer mehr Varianten gibt, die Kunden an jedem beliebigen Aufenthaltsort zu kontaktieren, entstehen immer engere Kundenbeziehungen. Das ist jedoch ein Wunschtraum, der wie eine Seifenblase zerplatzt. Die Kunden probieren nämlich nicht, aus reiner Freude an der Technik, alle Messenger aus, die die Softwareentwickler auf den Markt werfen, sondern sie nutzen nur die Kommunikationswege, die sich in ihre Lebenswelt am besten einfügen und die ihnen persönlich komfortabel und bequem erscheinen. Die Verbraucher lassen sich nicht über alle Kanäle mit Werbung berieseln, die sie inhaltlich nicht anspricht. Wird es ihnen zuviel, schalten sie einfach ab. Je größer die Vielfalt der Unterhaltungs- und Kommunikationsmedien ist, desto mehr Ausweichmöglichkeiten gibt es. Der Kunde will selbst bestimmen, wie häufig, an welchem Ort und über welches Medium er für das Unternehmen erreichbar sein will.

Bewährte Marketingkonzepte halten diesem rasanten Zuwachs an Kommunikationskanälen nicht mehr stand. Deshalb müssen die Unternehmen mit zeitgemäßen Strategien darauf reagieren. Entscheidend, um ganz bestimmte, wertvolle Zielgruppen erreichen zu können, ist eine schnelle Anpassung an die sich ständig weiterentwickelnden Marktanforderungen. Deshalb spielt für viele Unternehmen profiliertes Customer Relationship Management eine Schlüsselrolle.

Jedoch glauben einige der Verantwortlichen, die Anschaffung einer möglichst teuren, multifunktionalen CRM-Software, wäre schon ein wesentlicher Schritt in die Nähe der ausgewählten Kunden. Der richtige Kunde, der für eine langfristige Geschäftsbeziehung interessant ist, lässt sich aber nicht allein durch die Erfassung möglichst vieler auf ihn bezogenen Daten an das Unternehmen binden. Ein in ein Unternehmen implementiertes CRM-Projekt ist nur dann wirklich erfolgreich, wenn sich das Denken der Mitarbeiter wirklich auf das Wohl und die Wünsche der Kunden orientiert. Das ist viel schwieriger, als eine neu eingeführte Software mit Daten zu füttern.

Die auf die Kunden orientierten Überlegungen müssen darauf abzielen, sie aus der Geschäftsbeziehung mit dem Unternehmen einen realen Nutzen ziehen zu lassen.

Ziel des CRM ist es, die für das jeweilige Unternehmen relevanten Kunden zu begeistern, ihre Welt vollständig zu verstehen und sie emotional an das Unternehmen zu binden. Eine CRM-Software, wie z.B. Lotus Notes CRM, kann die diesbezüglichen Bestrebungen unterstützen, aber nicht die verantwortlichen Mitarbeiter davon befreien, persönliches Engagement zu zeigen und zum Wohle des Kunden zu agieren. Ohne diese Initiativen kann das CRM-Projekt nicht zum gewünschten Erfolg führen, sondern bleibt im Anfangsstadium stecken und die Investition in die Software würde sich nicht auszahlen. Deshalb gibt es hinsichtlich des perfekten Customer Relationship Managements einen hohen Trainings- Aufklärungs- und Schulungsbedarf.

Ein Beispiel für praktiziertes Customer Relationship Management sind Kundenkarten. Auch hier setzt ein Umdenken, bezüglich der konkreten Methoden, Kunden auf diese Weise längerfristig zu binden, ein. Punktesammelkarten werden von den meisten Kunden nicht mehr als lukrativ genug empfunden und deswegen aussortiert. Man behält nur noch solche Karten, die wirklich Nutzen bringen. So ein Nutzen können Treuerabatte oder interessante Verlosungen, an denen man automatisch teilnimmt und die Gewinnwahrscheinlichkeit auch wirklich hoch ist, sein. Die Ansprüche werden zweifellos höher, denn ein Kunde, der sich hintergangen fühlt, geht dem Unternehmen für immer verloren.

Deshalb sollte auch schnelle Gewinnemacherei auf Kosten der Kunden vermieden werden, wie sie bei einigen Telekommunikationsunternehmen üblich ist. Ein Kunde der längere Zeit mit einem sehr ungünstigen Tarif abgezockt wurde und schließlich selbst dahinter kommt wechselt erstens das Unternehmen und macht zweitens in seinem Bekanntenkreis viel negative Werbung.

Ein weiteres Beispiel für schlechtes, beziehungsweise fehlendes Customer Relationship Management bietet eine Hardwarefirma, die ihre Produkte ausschließlich über das Internet vertreibt. Ein Kunde wartete auf eine detaillierte Rechnung, die er für seine Versicherung brauchte. Ein Mitarbeiter der Firma empfahl, die Zahlung der Ware bis zum Erhalt der gewünschten Rechnung aufzuschieben, während eine andere Abteilung Mahnungen verschickte und ein Gerichtsverfahren anberaumte. Durch ein auf alle Bereiche des Unternehmens übergreifendes CRM-Projekt hätte dieser grobe Fehler mit anschließender Negativpropaganda durch den Kunden vermieden werden können.

Das zeigt, welche hohe Bedeutung der Kommunikation sowohl zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen als auch zwischen Unternehmen und Kunden zukommt. Alle Abteilungen des Unternehmens müssen in der Lage sein, getrennt voneinander auf Kundenbelange richtig zu reagieren. Für Unternehmen, die ihre Kunden behalten wollen gilt: der Kontakt mit dem Kunden muss auf allen Ebenen und zum Wohle des Kunden bestehen. Wie im Privatleben das Ende der Verständigung auch das Ende der Ehe bedeutet, ist fehlende Kommunikation das Aus für die Kundenbeziehung.

So gesehen ist es beruhigend, dass der Trend zur Interaktion mit dem Kunden ungebrochen ist, wie auf einer CRM-Tagung festgestellt wurde. Im Idealfall wird das CRM-Prinzip auf wirklich alle zwischen Umwelt und Unternehmen relevanten Beziehungen übertragen. Also auch auf Geschäftsfreunde, Lieferanten, Investoren und Pressevertreter.