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CRM on Demand – Warten auf Nachfrage

Dienstag, 18. Dezember 2007

CRM steht für Customer Relationship Management und verfolgt ein kundenorientiertes Beziehungsmanagement. Es geht dabei hauptsächlich um die Dokumentation und die Verwaltung von Kundenbeziehungen. Besonders mittelständische Unternehmen messen der Bedeutung ihrer Kundenbeziehungen immer mehr Wichtigkeit bei. Speziell zwei Faktoren sind hierfür entscheidend: eine kundenorientierte Verkaufsstrategie und eine effiziente Vertriebsorganisation. Dabei ist das Wissen um Kunden und potentielle Kunden notwendig. Dies lässt sich über zentrale Kundendatenbanken und Analyseinstrumente realisieren.

Unter den CRM-Software Anbietern hat sich der Wettbewerb in den letzten Jahren stark verschärft. Der Markt ist permanent in Bewegung. Jedes Jahr verlieren viele Unternehmen diesen Wettkampf, aber es kommen ebenfalls neue Unternehmen mit neuen Lösungen wieder hinzu. Dadurch verändert sich der Gesamtjahresumsatz von circa einer Milliarde Euro kaum. Auch die Übernahmen durch führende Anbieter haben seit 2005 deutlich zugenommen. Es gibt jedoch auch Marktteilnehmer mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die eigenständig gedeihen.

Der bislang weltweite CRM Marktführer Siebel, der mit der Firma IBM zusammenarbeitet, verlor Marktführerschaft an einen Anbieter dessen Software ausschließlich auf Nachfrage (also on Demand) hin verfügbar ist. Bei einem Softwaremodell, dass ursprünglich unter dem Namen ASP (application service providing) bekannt wurde, wird das System nicht bei dem anwendenden Unternehmen, sondern auf den Servern des Software-Anbieters (oder seinem Partner) betrieben. Der Anwender kann von überall auf der Welt auf seine Kundendatenbank zugreifen. Dafür werden monatlich Gebühren in Höhe von circa 100 Euro pro Anwender und Monat gefordert. Einzelne Anwender haben kostenlosen Zugang. Dieses Modell bietet sowohl Kosten- als auch Zeitvorteile für den Anwender. Am rentabelsten ist sie für kleine und mittelständische Unternehmen. Sie müssen nicht teure Hardware, Installation und weiteres investieren und haben selten so spezielle Anforderungen an die Softwarelösungen, dass die Kosten auch nur dem Selbstbetrieb ähnlich wären. Es sollten jedoch sorgfältige Wirtschaftlichkeitsberechnung unbedingt erfolgen und zwar für etwa fünf Jahre. Dann erreicht die Gegenüberstellung von gemieteter Lösung und Inhouse-Lösung für gewöhnlich den Schneidepunkt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass alle Kosten einfließen, wie Implementierung, Service, Administration, usw.. Bisher gibt es dafür noch keine Modelle auf dem Markt.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen sind gegenüber dem on Demand-Modell noch nicht überzeugt von den Vorteilen. Als nachteilig wird beispielsweise angesehen die Kundendaten nach außen weiterzugeben. Zudem können Server-Ausfälle die Arbeit tagelang behindern. Es gibt jedoch bereits kostengünstige Einstiegsvarianten in Form von Ergänzungen zu den Inhouse-Lösungen mit komfortablen Umstiegsmöglichkeiten.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das Kundenbeziehungsmanagement nicht nur mittels CRM-Software gewährleistet ist, sondern auch eine Unternehmensstrategie benötigt, die weg von der Produktorientierung hin zu einer Kundenorientierung geht. CRM-Software stellt hierbei nur ein Werkzeug dar, dass bei der Umsetzung behilflich ist. Die Umsetzung selbst muss jedoch in der täglichen Arbeit der Mitarbeiter und Prozesse verinnerlicht werden. Die Kundenorientierung muss letztlich auch für den Kunden spürbar sein.

Was ist CRM Software ?

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Customer Relationship Management (CRM) ist eine unternehmerische Strategie, die es zum Ziel hat, Kundenbedürfnisse zu erfassen und eine langfristige und persönliche Bindung aufzubauen. Um die zahlreichen Kundenkontakte angemessen verwalten und auswerten zu können, wird eine speziell entwickelte CRM-Software eingesetzt. Mit Hilfe der gesammelten Daten in den verschiedenen Modulen der CRM Software können das Kaufverhalten und die Wünsche der einzelnen Kunden analysiert werden. Das Unternehmen passt so den Service und besondere Aktionsangebote gezielt an die individuellen Belange der Käufer an und ist somit in der Lage, die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Die CRM-Software unterstützt die Unternehmensphilosophie, sich an den Interessen der Kunden zu orientieren, einen individuellen Dialog aufzubauen und somit die Kundenbindung zu stärken. Die unterschiedlichen Abteilungen eines Unternehmens haben gleichermaßen Zugriff auf die gesammelten Daten, sodass der Kundenstamm gemeinsam gepflegt und verwaltet werden kann. Vom Marketing über das Call-Center bis hin zum Vertrieb können alle Mitarbeiter Daten und wichtige Hinweise ergänzen und zur ganzheitlichen Kundenorientierung beitragen. Moderne CRM-Systeme integrieren zusätzlich auch Geschäftspartner, Lieferanten und Händler in die Abläufe und Geschäftsprozesse. Auch Außendienstmitarbeiter können direkt beim Kunden vor Ort auf Daten, Fakten und Dialoge Zugriff nehmen und ihre Angaben mit denen des Innendienstes verknüpfen und abgleichen.

Da jedes Unternehmen andere Voraussetzungen mit sich bringt, ist auch die CRM-Software kein einheitliches Programm, das Geschäftsprozesse vorgibt. CRM-Software wird vielmehr den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens angepasst und unterstützt die Ziele und die Philosophie, die sich Firmen zur Kundenbindung gesetzt haben. Nicht jedes Modul ist für jeden Geschäftsbereich notwendig und so wird die CRM-Software immer genau zugeschnitten, um ein effizientes und sinnvolles System zu bilden, mit dem die gesteckten Ziele umgesetzt werden können.

Customer Relationship Management basiert also nicht auf reiner Technik in Form von Applikationen und Computerprogrammen, sondern ist ein persönlicher Dialog zwischen den Mitarbeitern eines Unternehmens und den Kunden. Dialog und Auswertung werden durch die Software lediglich erleichtert und unterstützt. Zwingende Voraussetzung ist, dass sich das Unternehmen zuvor der Philosophie der Kundenorientierung verschrieben hat und sich entsprechende Ziele setzt. Erst dann kommen CRM Programme zum Einsatz, die diesen Geschäftsgrundsätzen dienen.